Donnerstag, 8. März 2012

Pakxe

Mit dem Songtheo (das sind kleine Laster mit zwei Sitzflächen hinten drauf) sind wir aus "unserem Dorf" Ban Khiet Ngong die ungefähr 50 km bis nach Pakxe gefahren. Auf dem Weg mit dem Tuk-Tuk bis zum Hostel sind wir plötzlich Taka wieder begegnet und haben uns für später verabredet.

Auch Taka liebt Beerlao
Nachdem wir uns ein bißchen umgesehen haben, waren wir abends zusammen beim Inder essen, das war superlecker.
Am nächsten Tag haben wir uns etwas spät ein Moto geliehen, diesmal mit Fuß-Schaltung. Nach ein paar Proberunden und Frühstück am Wegesrand sind wir dann endlich und viel zu spät los auf´s Bolavenplateau. Das ist eine Hochebene, auf der wegen des geeigneten Klimas viel Kaffee angebaut wird. Eigentlich wollten wir eine Rundtour von 90 km machen, aber wir sind gleich am ersten Wasserfall etwas länger hängengeblieben.

E-TU Waterfall
 Es war wunderschön dort, man konnte unten im Pool schwimmen und ich bin auf die Felsen unter dem Wasserfall geklettert und hab mich wie ein Eroberer gefühlt. Danach sind wir nach oben gelaufen, um direkt vom oberen Ende des Flusses nach unten zu gucken, sowas kann man wohl auch nur hier machen. Für Europa viiiel zu gefährlich.

Mein Wasserfall
Nach einem weiteren, auch ganz schönen Wasserfall sind wir in Paksong angekommen und haben da ausgerechnet bei einem Holländer und seiner laotischen Frau ein Käffchen getrunken.

Laotisch-holländische Mischung
Dann hat es richtig kräftig angefangen zu regnen und wir haben feststellen müssen, dass es schon Zeit zum Umdrehen ist, wenn wir noch im Hellen ankommen wollen. Wegen der Höhe und des Regens war es richtig richtig kalt auf dem Moped und wir beiden haben wohl das erste Mal in den letzten Wochen ordentlich gefrohren. Je tiefer wir kamen, desto wärmer wurde es und in Pakxe waren wir schon wieder trocken und gut erwärmt.
Nach einer letzten Dusche im Hostel haben wir dann den Sleeperbus nach Vientiane bestiegen. Wir hatten uns ein paar Sitze vorgestellt, die man weit nach hinten lehnen kann, aber wir hatten quasi ein Doppelbett (mit Futon-Matratze) und sogar Björn konnte sich ganz ausstrecken. Nach der Abfahrt wurde das Licht ausgemacht, Bonbons verteilt und dann war Schicht im Schacht. Um 20h schon Schlafenszeit, das Licht ging auch nicht mehr an und wir sind ohne Stop bis nach Vientiane durchgebrettert, wo wir um 6h morgens ankamen. Ich sehr gut erholt, Björns Rücken fand die Fahrt nicht ganz so entspannt. An Zentrallaos sind wir also leider einfach mal vorbeigefahren.

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